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3. Chemische Verschiebung - Lage der
Resonanzsignale
Um das NMR-Spektrum für eine vorgegebene Verbindung konstruieren zu
können, muß man die Anzahl der Resonanzsignale und natürlich ihre Lage
im Spektrum, d. h. die Werte ihrer chemischen Verschiebungen kennen.
Auch für diese sind Voraussagen möglich:
Äquivalente Protonen in Molekülen ergeben auf Grund der gleichen
Elektronenverteilung in ihrer Umgebung
chemische Verschiebungen. Haben nun zwei
Protonen ähnliche chemische Umgebungen, dann werden ihre Signale im
Spektrum liegen. So
werden z. B. die Signale der Methylprotonen der beiden Gruppen -CH2-CH3 und
>CH-CH3
chemische Verschiebungen zeigen).
Die Analyse vieler Spektren ergibt, daß das Signal der Methylprotonen
in aliphatischen Verbindungen in den meisten Fällen in dem
Erwartungsbereich der chemischen Verschiebung von d = 0,6 ... 1,9 ppm liegt.
Dagegen führt die vollkommen andere Elektronenstruktur der
Carbonylgruppe -CHO auch zu
einem anderen Erwartungsbereich der chemischen Verschiebung von d = 9,l ... l0 ppm für das Proton
der Aldehydgruppe.
Eine Übersicht über die Erwartungsbereiche der chemischen Verschiebung
weiterer wichtiger Protonengruppen finden Sie in hier.
In der folgenden Tabelle werden
Näherungswerte der chemischen Verschiebung für einige Protonen in
verschiedenen Skalen angegeben. Vervollständigen Sie die Tabelle!
Protonen |
dn [Hz] |
d [ppm] |
R-CH2-R |
468 |
|
C6H5-H |
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7,3 |
R-CH2-Cl |
|
3,7 |
(Arbeitsfrequenz n0 = 360
MHz)
Sie können diese Aufgabe nicht lösen?
Vergleichen
Sie Ihre Ergänzungen!
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