Science & Fun | Startseite |  Einführung in die 1H NMR Spektroskopie

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Gut! Ihre Antwort ist richtig!

Selbstverständlich geben die H-Atome der Methyl- und das der Carbonylgruppe (-CH3 und -CHO) je ein Signal (überprüfen Sie das ggf. hier).
Auch die beiden H-Atome der Methylengruppe (-CH2-) ergeben ein gemeinsames Signal, gilt doch dafür die gleiche Begründung wie bei der Methylgruppe:

C1 und C3 sind um die Einfachbindungen C1-C2 bzw. C2-C3 praktisch frei drehbar, so daß auf beide Methylenprotonen das gleiche zeitliche Mittel der Abschirmung durch die CH3- und die CHO-Gruppe wirkt.
In frei beweglichen Systemen ergeben also die H-Atome einer
  • Methylgruppe (-CH3)
  • Methylengruppe (-CH2-)
jeweils ein gemeinsames Resonanzsignal.
Komplikationen in Bezug auf diese Regel treten nur dann auf, wenn die bei den Rotationen um die Einfachbindungen entstehenden Konformationen durch eine Symmetrieoperation zur Deckung zu bringen sind (z.B. wenn der CH2-Gruppe ein asymmetrisches C-Atom benachbart ist).
Näheres dazu finden Sie hier!

Bestimmen Sie nun die Zahl der zu erwartenden Resonanzsignale für die folgenden Verbindungen

A)

B)


Überprüfen Sie Ihre Lösung!